Rektusdiastase OP

Dr. med. Wasim Sakas und Roberta Tarragó Müller
Ihre Spezialisten für Rektusdiastase OP

Wenn die senkrechten Bauchmuskeln auseinandergewichen sind und einen deutlichen Spalt bilden, sprechen wir von einer sogenannten Rektusdiastase. Grund dafür kann eine Schwangerschaft sein, aber auch starkes Übergewicht und andere Überlastungen der Bauchwand.
Eine Rektusdiastase ist zunächst vor allem ein ästhetisches Problem. Sie kann aber auch Beschwerden bereiten, so zum Beispiel Hüft- und Rückenschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, eine Beckenbodenschwäche oder im schlimmsten Fall Bauchwandbrüche. In diesem Fall ist eine operative Korrektur zu empfehlen.
Bei der Rektusdiastase OP werden die geraden Bauchmuskeln wieder in ihre korrekte Position gebracht, fixiert und stabilisiert. Falls ein deutlicher Hautüberschuss vorhanden ist, kann die Rektusdiastase OP auch mit einer Bauchstraffung kombiniert werden. Das Ergebnis ist eine straffe, feste und ästhetisch geformte Bauchdecke. Beschwerden im Zusammenhang mit der Rektusdiastase werden beseitigt.
In unserer Praxis sind Dr. med. Wasim Sakas und Roberta Tarragó Müller Ihre Spezialisten für die Rektusdiastase OP. Als Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie können sie Ihnen eine kompetente Einschätzung geben, ob ein Behandlungsbedarf besteht und welche OP-Methode in Ihrem Fall sinnvoll ist.
Kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich, um einen Termin zu vereinbaren und sich zum Thema Rektusdiastase OP beraten zu lassen.
Für wen ist eine Rektusdiastase OP sinnvoll?
Eine Rektusdiastase OP kann aus ästhetischen oder medizinischen Gründen sinnvoll sein. Häufig spielen beide Aspekte eine Rolle, wenn sich Patienten für eine operative Korrektur entscheiden.
Wenn die Bauchmuskeln auseinandergewichen sind, wirkt sich dies häufig sehr negativ auf die Körpersilhouette aus. Der Bauch kann auffällig vorgewölbt sein. Gezieltes Bauchmuskeltraining verstärkt diesen Effekt oft noch, da die Zugrichtung hierbei ungünstig ist und zu einer zusätzlichen Verformung führt. Bei der Rektusdiastase OP werden die Muskeln in ihrem Verlauf korrigiert und stabilisiert, sodass wieder eine ästhetische Optik entsteht.
Aus medizinischer Sicht muss eine leichte Rektusdiastase mit einem Spalt von unter 3 cm nicht zwingend behandelt werden. Ist die Veränderung stärker ausgeprägt, können jedoch Beschwerden und Beeinträchtigungen im Alltag auftreten. Das Risiko für Bauchwandbrüche steigt. Insgesamt verliert die Körpermitte an Stabilität, es kann zu chronischen Schmerzzuständen, Fehlhaltungen und Magen-Darm-Problemen kommen. In solchen Fällen ist eine Rektusdiastase OP auch medizinisch indiziert.
Vorteile der Rektusdiastase OP
Bei der Rektusdiastase OP werden die auseinandergewichenen Bauchmuskeln repositioniert, fixiert und mit speziellen OP-Techniken stabilisiert. Das Ergebnis ist eine ästhetisch ansprechende Körpermitte. Der Bauch erscheint wieder flach, straff und schön definiert. Beschwerden im Zusammenhang mit der Rektusdiastase werden beseitigt.
Bei sorgfältiger OP-Planung ist die Rektusdiastase OP ein dauerhaft wirksamer Eingriff, von dem die Patienten ein Leben lang profitieren. Nach der Abheilung ist die Bauchmuskulatur wieder voll belastbar. Mit innovativen OP-Techniken wie der endoskopischen Rektusdiastase OP können die Narben auf ein Minimum reduziert werden.
Die Rektusdiastase OP wird individuell geplant und kann mit weiteren Korrekturen wie einer Bauchdeckenstraffung kombiniert werden. Vorhandene Bauchwandbrüche werden im Zuge der OP mit versorgt. Auf diese Weise bleibt Ihnen die Belastung weiterer Eingriffe erspart. Sie dürfen sich über ein harmonisches und ästhetisch anspruchsvolles Ergebnis freuen.
Welche Methoden der Rektusdiastase OP gibt es?
Bei der Rektusdiastase OP werden die geraden Bauchmuskeln wieder in ihre korrekte Position gebracht, gegebenenfalls in Kombination mit einer umfangreicheren Bauchdeckenstraffung. Dabei kommt häufig ein Kunststoffnetz zum Einsatz, das die Bauchdecke stabilisiert. Der Zugang kann je nach Befund über den Bauchnabel oder über einen Schnitt im Unterbauch erfolgen. Kleinere Eingriffe werden häufig endoskopisch ohne größere Hautschnitte durchgeführt.
Wie läuft eine Rektusdiastase OP ab?
Vorbereitung
Vor der Rektusdiastase OP wird der Zustand der Bauchdecke und Bauchmuskulatur sorgfältig beurteilt. Dazu führt der behandelnde Facharzt unter anderem eine Ultraschall-Untersuchung durch, die ihm genauen Aufschluss über die Ausprägung der Rektusdiastase gibt. In einem Beratungsgespräch erläutert er Ihnen anschließend die möglichen Behandlungswege.
Die Operation selbst wird individuell geplant und Ihrer Situation bis ins Detail angepasst. In der Regel sind einige Voruntersuchungen zur Abklärung Ihrer gesundheitlichen Verfassung notwendig. Falls Sie Medikamente mit blutverdünnender Wirkung einnehmen, sollten Sie diese spätestens 14 Tage vor dem OP-Termin absetzen, allerdings immer in Absprache mit dem verschreibenden Arzt. Auch auf das Rauchen sollten Sie vor und nach der Rektusdiastase OP möglichst verzichten.
Die Operation
Die Rektusdiastase OP ist eine relativ aufwendige Operation von mehreren Stunden Dauer. Der Eingriff findet in Vollnarkose unter stationären Bedingungen statt. Der genaue Ablauf und die anschließende Erholungszeit kann je nach OP-Methode variieren.
In der Regel verschafft sich der Facharzt über den Bauchnabel oder den Unterbauch Zugang zur auseinandergewichenen Muskulatur. Die geraden Bauchmuskeln werden wieder in ihre korrekte Position gebracht und dort mit speziellen Nahttechniken fixiert. Um die Bauchwand zusätzlich zu verstärken, kann ein stabilisierendes Kunststoffnetz eingebracht werden.
Je nach Befund führt der Facharzt weitere Behandlungsschritte durch. Dazu gehören zum Beispiel die Entfernung von Hautüberschüssen und Straffung der Bauchdecke, wozu in der Regel auch der Bauchnabel verlagert werden muss. Vorhandene Bauchwandbrüche werden ebenfalls versorgt.
Nach der Rektusdiastase OP vernäht der Facharzt die OP-Wunden und versorgt sie gegebenenfalls mit Wunddrainagen. Sie dürfen sich unter stationärer Rundum-Betreuung von Ihrem Eingriff erholen. Eine erste Nachuntersuchung findet bereits am Folgetag statt.
Nachsorge
Nach Ihrer Rektusdiastase OP ist es besonders wichtig, dass Sie sich mehrere Wochen lang körperlich schonen und jegliche Belastung der Bauchregion vermeiden. Die empfohlene Schonzeit kann je nach Umfang der OP ein wenig variieren. Sie tragen für etwa 6 - 8 Wochen ein Kompressionsmieder. Das Mieder unterstützt den Heilungsverlauf, wirkt Schwellungen entgegen und trägt zu einem ästhetisch anspruchsvollen Ergebnis bei.
Duschen können Sie in der Regel schon am Tag nach der Rektusdiastase OP wieder. Hierzu sollten die OP-Wunden mit Spezialpflastern abgedeckt werden. Die frischen Narben sollten mindestens ein halbes Jahr lang konsequent vor der Sonne geschützt werden, damit sie möglichst unauffällig abheilen. Eine spezielle Narbenpflege kann die Abheilung ebenfalls unterstützen. Hierzu werden Sie von Ihrem behandelnden Facharzt ausführlich beraten.
Welche Risiken hat eine Rektusdiastase OP?
Für die Rektusdiastase OP gelten die allgemeinen OP- und Narkoserisiken. Hierüber werden Sie im Vorgespräch umfassend aufgeklärt. Zu den möglichen Komplikationen bei operativen Eingriffen zählen zum Beispiel Nachblutungen, Infektionen und Wundheilungsstörungen.
Falls im Zuge der Rektusdiastase OP ein stabilisierendes Netz platziert wird, gehen hiermit einige spezifische Risiken einher, so zum Beispiel Verletzungen des Darms. Hier müssen die Vorteile und Risiken sorgfältig abgewogen werden. Das Komplikationsrisiko kann durch eine gezielte Positionierung des Netzes reduziert werden. Auch gibt es mittlerweile resorbierbare Netze, die sich mit der Zeit auflösen.
Nach der Rektusdiastase OP können für mehrere Wochen Wundschmerzen und Schwellungen auftreten. Vor der Operation verschreibt Ihnen Ihr Facharzt ein geeignetes Schmerzmittel, das Sie zu Hause nach Bedarf einnehmen können.
Wie hoch sind die Kosten für eine Rektusdiastase OP?
Die Kosten für eine Rektusdiastase OP sind von der OP-Technik und vom individuellen Aufwand anhängig. Für unsere Fachärzte ist es daher wichtig, Sie im Vorfeld persönlich kennenzulernen und sich ein genaues Bild von Ihrer aktuellen Situation zu machen. Im Anschluss erarbeitet Ihr Facharzt dann ein individuelles Behandlungskonzept. Die Kosten werden entsprechend individuell berechnet.
FAQ
Von einer Rektusdiastase spricht man, wenn die geraden Bauchmuskeln auseinandergewichen sind und einen deutlichen Spalt bilden. Die Muskulatur reagiert hierbei auf starken Druck, etwa während einer Schwangerschaft.
Abhängig von der Spaltbreite, Hautbeschaffenheit und Position wird die Rektusdiastase in mehrere Schweregrade eingeteilt. Je nach Ausprägung kann der Facharzt zu einer operativen Korrektur raten oder stattdessen konservative Maßnahmen empfehlen.
Die Rektusdiastase ist eine normale Begleiterscheinung von Schwangerschaften. Nach der Geburt bildet sie sich im Normalfall von selbst wieder zurück. Auch Babys kommen mit einer Rektusdiastase zur Welt, die sich innerhalb der ersten Lebensjahre wieder schließt.
Andere Gründe für eine auseinandergewichene Bauchmuskulatur sind Übergewicht, Überlastung und übermäßiges Bauchmuskeltraining, eine angeborene Gewebeschwäche sowie vorangegangene Operationen. Das Risiko einer Rektusdiastase in der Schwangerschaft steigt bei Mehrlingsschwangerschaften, einem hohen Gewicht des Kindes und einem höheren Alter der Mutter.
Eine Rektusdiastase ist im Liegen meist gut tastbar, zum Teil auch äußerlich sichtbar. Der Bauch kann vorgewölbt sein, und zwischen den geraden Bauchmuskeln bildet sich ein Spalt von mehreren Zentimetern Breite. Zum Teil kommt es zu weiteren Symptomen wie einer Beckenbodenschwäche, Harninkontinenz oder Problemen beim Stuhlgang, Hüft- und Rückenschmerzen sowie Magen-Darm-Problemen. Das Risiko für Bauchwandbrüche ist erhöht. Der Facharzt kann eine Rektusdiastase zum Beispiel mittels Ultraschall feststellen und messen.
Eine Rektusdiastase OP kann sinnvoll sein, wenn die Rektusdiastase stark ausgeprägt ist oder wenn sich die Bauchmuskulatur nach einer Schwangerschaft nicht von selbst wieder zurückbildet. Bei einer gering ausgeprägten Rektusdiastase rät der Facharzt in der Regel eher zu einem speziellen Muskeltraining.
Falls die Rektusdiastase durch Übergewicht entstanden ist, kommt häufig eine kombinierte Rektusdiastase OP mit Bauchstraffung infrage.
Unbedingt zu empfehlen ist eine operative Korrektur, wenn körperliche Beschwerden oder Bauchwandbrüche vorliegen.
Eine Rektusdiastase ist zunächst einmal ein ästhetisches Problem. Mit der Zeit können körperliche Beschwerden auftreten, die zwar nicht gefährlich sind, aber die Lebensqualität erheblich einschränken können.
Gefährlich wird eine Rektusdiastase, wenn sie in Kombination mit einem Bauchwandbruch auftritt. Hier besteht das Risiko, dass Teile der Organe eingeklemmt werden, was zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann.
Nach der Schwangerschaft bildet sich eine Rektusdiastase häufig von selbst wieder zurück. Dieser Prozess kann durch ein speziell angepasstes Muskeltraining unterstützt werden. Auch bei einer wenig ausgeprägten Rektusdiastase gelingt es häufig, den Spalt durch gezieltes Bauchmuskel- und Beckenbodentraining zu reduzieren. Falls ein größerer Spalt oder gar ein Bauchwandbruch vorhanden ist, führt meist kein Weg an einer operativen Korrektur vorbei.
Je nach OP-Technik können Narben unterschiedlicher Länge und Position entstehen. Falls der Zugang über den Bauchnabel erfolgt, bleibt nur eine kleine, unauffällige Narbe im Bereich des Nabels zurück. Bei größeren Korrekturen wie einer Bauchdeckenstraffung wird in der Regel ein quer verlaufender Hautschnitt oberhalb des Schambereichs gesetzt. Die Narbe lässt sich unter der Wäsche gut verdecken und sollte bei korrekter Pflege auch unauffällig abheilen. In einigen Fällen kann auch ein senkrechter Schnitt entlang der Bauch-Mittellinie erforderlich sein.
Die Rektusdiastase OP geht mit einem mehrtägigen Klinikaufenthalt einher. Im Anschluss sollte je nach Umfang der OP eine berufliche Ausfallzeit von 1 - 2 Wochen eingeplant werden. Sport und körperliche Aktivitäten sollten ca. 6 Wochen lang vermieden werden.
Die Bauchmuskulatur wird bei der Rektusdiastase OP mit speziellen Nahttechniken stabilisiert. Zusätzlich kommt häufig ein stabilisierendes Kunststoffnetz zum Einsatz. Daher ist prinzipiell nicht mit einem erneuten Auftreten der Rektusdiastase zu rechnen.
Idealerweise sollte die Rektusdiastase OP erst nach abgeschlossener Familienplanung erfolgen, da Schwangerschaften das Risiko für eine erneute Rektusdiastase erhöhen. Auch deutliche Gewichtszunahmen sollten unbedingt vermieden werden.

Kontakt
Dr. med. Wasim Sakas
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
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